Kalfamer
Das östliche Ende von Juist heißt Kalfamer. Wie beim Billriff gibt es ausgedehnte Sandbänke und das schöne Wattenmeer. Dieser Teil ist jedoch definitiv grüner, da hier neue Dünen entstehen und sich die Landschaft ständig verändert. Auch tausende Vögel haben hier ihren Lebensraum, weshalb das Gebiet insbesondere während der Brutzeit (April bis August) nicht zugänglich ist! Der östliche Teil ist auch der jüngste Teil der Insel.
Was bedeutet der Name Kalfamer?
Auch der Name „Kalfamer“ kommt von einem friesischen Wort. Der Begriff „Kalv“ ist in manchen Sprachen noch ein Begriff und bedeutet Kalb. Übersetzt bedeutet „Kalfamer“ so viel wie „Kälberwiese“. Und wer weiß? Mit etwas Glück findet man hier sogar Bernstein.
Infohütte am Kalfamer
Für Naturliebhaber ist die Infohütte auf dem Kalfamer DAS Ziel für eine Wanderung zur Insel Ostende. Wenn Sie mehr über den Lebensraum Wattenmeer und seine Bewohner erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Nationalparkhaus im Zentrum von Juist.
Wie man zum Kalfamer kommt
Die Straße im Osten der Insel endet am Rand des Flugplatzes. Von dort geht es nur noch zu Fuß weiter. Schon nach wenigen Minuten erreichen Sie am äußersten östlichen Rand der Insel einen Infostand der Nationalparkverwaltung namens Kalfamer. Der Zugang zum Kalfamer ist nur zwischen November und März gestattet und nur über den gut markierten Weg, der beim Infohäuschen beginnt und bei einer Infotafel am Nordufer endet.
Wann kann man den Kalfamer betreten?
Zwischen April und Oktober ist der Eintritt nur im Rahmen der regelmäßig angebotenen Führungen gestattet! Der Kalfamer ist ein Gebiet, in dem die Dünenbildung wissenschaftlich und vom Menschen weitgehend ungestört beobachtet werden kann. Viele Vögel nisten und rasten hier, z.B. vom Aussterben bedrohte kleine Seeschwalben. Sollten Tintenfische während der Brutzeit eingedrungen sein, ist ihre Existenz gefährdet!