Gut Stikelkamp

Gut Stikelkamp

Eingebettet in einen 59 Hektar großen Wald und abseits der Hauptverkehrsstraßen ist Gut Stikelkamp von einem Park mit seltenen Bäumen umgeben. Ein von hohen Buchen gesäumter Weg führt zum Herrenhaus, das von einem Kanal umgeben und über eine Brücke zugänglich ist.


In und um Gut Stikelkamp


Zu sehen sind der vor etwa 180 Jahren gepflanzte Tulpenbaum, sowie Akazien, Zypressen, Zedern, Zedern, eine Roteiche und die Japanische Schirmtanne als seltene Baumart. Eine tausendjährige Eiche ist als Baumstumpf und „Naturdenkmal“ aus der Vergangenheit noch sichtbar.

Auch für unsere kleinen Gäste gibt es viel zu entdecken, zum Beispiel den Spielplatz, das Holzklavier, das Insektenhotel und die Waldtrompete. Ein Naturlehrpfad in den Bäumen und gut ausgebaute Wanderwege mit einigen Bänken durchziehen das Waldgebiet. Auch der um 1828 angelegte Waldfriedhof ist als letzte Ruhestätte der ehemaligen Gutsbesitzer einen Besuch wert.


Geschichte von Gut Stikelkamp


Es wurde um 1400 als Erweiterung des ehemaligen Johanniterklosters in Hasselt in Hesel gegründet. 1522 ging es während der Reformation in die Landeshoheit über und wurde an wechselnde Besitzer verpachtet und vererbt. 1774 kam es durch Heirat in den Besitz der Familie Lantzius-Beninga, die es lange bewirtschaftete. Um 1800 wurde auf dem Anwesen ein größerer Park mit einigen exotischen Bäumen angelegt, der heute noch besichtigt werden kann, ebenso wie der 1828 auf einem künstlichen, von einem Graben umgebenen Hügel angelegte Waldfriedhof der Familie.

Mitte des 20. Jahrhunderts verfiel die Anlage, bis schließlich 1971 der Landkreis Leer das Grundstück erwarb und das Gebäude sanierte. Das in Klosterzeiten erbaute Herrenhaus ist das einzige erhaltene Klostergebäude in Ostfriesland, auch die anderen Gebäude sind rund 200 Jahre alt.


In der Nähe Übernachten



Lage des Gutes auf der Karte


Das Anwesen befindet sich in ca. 60 Hektar Stikelkamper Wald, durch den die Bääkschloot fließt, eine der wenigen echten Wasserstraßen Ostfrieslands. Es gibt viele kleine Pfade, um den Wald zu erkunden. Tiefland von Bagbander Senken mit ausgedehnten Feuchtwiesen säumen den Wald.

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