Fußgängerzone in Aurich – Shopping in der ostfriesischen Stadt

„Die heimliche Hauptstadt Ostfrieslands“ – unter diesem Begriff ist die Stadt Aurich bekannt. Im Herzen Ostfrieslands bietet Ihnen Aurich ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot. Aurich lädt auch als Einkaufsstadt mit einer großen Fußgängerzone ein. Die meisten Besucher der Stadt Aurich nutzen ihren Aufenthalt in der Stadt des ostfriesischen Kreises, um durch die Innenstadt zu schlendern, verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, einzukaufen oder sich in einem der Restaurants der Stadt verwöhnen zu lassen. „Aurich. Deshalb möchten wir Ihnen die Innenstadt und die Fußgängerzone von Aurich näher bringen.
Die beliebtesten Hotels in der Auricher Fußgängerzone
Marktplatz, Fußgängerzonen und Carolinenhof
Vom Marktplatz aus starten die drei unterschiedlichen Fußgängerzonen Aurichs. Die jüngste dieser Fußgängerzonen ist die “Norderstraße”, die Sie erreichen, indem Sie vom Marktplatz aus einfach an der Markthalle vorbei (oder durch) gehen. In der Norderstraße gibt es einige Fachgeschäfte, wie z. B. ein Sportgeschäft, ein Bastelgeschäft, eine Trafik, die auch sehr leckere und feine Spirituosen anbietet, ein auf Spielzeug spezialisiertes Geschäft usw.
Eine weitere Fußgängerzone in Aurich, die „Osterstraße“. Sie erreichen die Osterstraße, indem Sie vom Marktplatz (mit der Markthalle im Rücken) nach links abbiegen. In der Osterstraße gibt es weitere Fachgeschäfte, Bäckereien mit Cafés und eine Kneipe. Dort gibt es auch eine alte Apotheke, die wirklich sehr interessant ist, denn diese Apotheke stammt aus dem Jahr 1855 und bietet ein ganz besonderes Angebot, das sich deutlich von anderen Apotheken unterscheidet.
Vom Marktplatz in entgegengesetzter Richtung zur Osterstraße gelangen Sie in die „Burgstraße“, die wohl belebteste Fußgängerzone Aurichs. In der Burgstraße gibt es mehrere Modeboutiquen, andere Fachgeschäfte und Restaurants, weshalb sich wahrscheinlich die meisten Leute dort aufhalten.
Sowohl von der Burgstraße als auch von der Osterstraße gehen einige interessante Seitenstraßen aus, in denen sich nicht nur weitere Geschäfte und Restaurants befinden, sondern auch zu einem weiteren zentral gelegenen Einkaufszentrum führen, denn diese Seitenstraßen führen zum “Georgswall” (kleiner zentraler Park in Aurich). Einkaufszentrum “Carolinenhof”.
Außerdem gibt es im Carolinenhof Fachgeschäfte aller Art, sowie Restaurants, ein Kinocenter und Diskotheken. Da der Carolinenhof auch über eine große Tiefgarage verfügt und man auch bei schlechtem Wetter alle Geschäfte und Gastronomiebetriebe ohne nasse Füße besuchen kann, ist der Carolinenhof auch eine gute „Schlechtwetter-Alternative“ zu den Auricher Fußgängerzonen.
Sehenswertes in der Fußgängerzone von Aurich / Marktplatz
Mittelpunkt der Innenstadt ist die Fußgängerzone mit ihren kleinen Passagen. Sie ist nicht nur eine Einkaufsstraße, sondern auch durch ihre historischen Häuserfassaden, die sich größtenteils an der Burgstraße befinden, ein besonders interessanter Besuch:
Sous-Turm
La Tour Sous ist ein 25 Meter hohes futuristisches Kunstwerk aus mit Plexiglas verkleidetem Stahlrohr. Er wurde 1990 von dem Künstler Albert Sous aus Würselen bei Aachen im Auftrag der Stadt Aurich geschaffen, die den größten Marktplatz Ostfrieslands zu einer Attraktion machen wollte. Wie bei vielen modernen Skulpturen bleibt die Interpretation dieses Kunstwerks dem Betrachter überlassen.
Unter den Aurichern ist der Turm bis heute sehr umstritten. Während manche Auricher den Turm als wahres Kunstwerk ansehen, ist er für andere Auricher eine „Schande“. Aus diesem Grund wird der Turm von den Aurichern auch als „Auricher Thermotaucher“ oder „futuristischer Schrotthaufen“ bezeichnet.
Albert Sous, geboren 1935 in Stolberg/Rheinland, ist ein zeitgenössischer Künstler, der einerseits als Goldschmied arbeitet und andererseits als Metallbildhauer Skulpturen von beachtlicher Größe schafft, die dem Recyclinggedanken folgen. Als Material für seine Skulpturen verwendet er meist Edelstahlteile, die ihre frühere Funktion hatten. Zu seinen Skulpturen zählen der Sous-Turm in Aurich, beispielsweise der Kugelbrunnen in Aachen (1977) und die Reiterskulptur St. Martin in Mainz (1997).
Für manche ist es künstlerische Avantgarde. Bei Gästen ist sie jedoch ein sehr beliebtes Fotoobjekt.
Das historische Restaurant zur Börse, erbaut um 1823
Ein Familienbetrieb und gleichzeitig das älteste Restaurant in Aurich. Es ist sehr rustikal und befindet sich in einem Denkmal in der Altstadt. Aurichs Biergarten „Zur Börse“ ist angeschlossen. Kostenloses WLAN! Tagesfrischer Fisch direkt vom Kutter. Regionale und saisonale Küche. Bei schönem Wetter grillen wir regelmäßig.
In diesem bemerkenswerten Gebäude an der Burgstraße befindet sich seit 1901 das historische Restaurant „Zur Börse“.
Ein altes Holzgebäude fiel den Flammen des Stadtbrandes von 1514 zum Opfer. Vor 1901 befanden sich in dem später errichteten Gebäude eine Goldschmiede, eine Ziegelei und eine Bäckerei.
Kontakt: Burgstraße 50 -Tel. : 0049 – (0)4941 – 61620
Das Conringsche Haus (klassisches Stadthaus)
Dieses klassische Stadthaus wurde 1804 von Architekt Aurich Conrad Bernhard Meyer für die Familie des Rechtsanwalts Justus Conring in der Burgstraße erbaut. Heute dient das Gebäude als Wohnhaus. Architekt Aurich Conrad Bernhard Meyer baute das Schloss 1804 für seinen Freund, den Gerichtsvollzieher Justus aus der Anwaltsfamilie Conring, nach dem das Gebäude benannt ist und der noch heute dort lebt.
Conring wollte „ein repräsentatives Haus im Stil des modernen Klassizismus“. Zu diesem Zweck ließ Meyer das Vorderhaus eines Hauses Conrings in der Burgstraße bis auf die Waschküchen abreißen und errichtete dort ein neues Vorderhaus. Bis heute ist das Haus im Besitz der Familie Conring und kann daher nur von außen besichtigt werden.
Aurichs ältestes Bürgerhaus
Von Arno Bendszeit – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Das Gebäude wurde um 1630 im Stil der Spätrenaissance für den Generalsuperintendenten und Hofkaplan Michael Walter erbaut, 1964 jedoch abgerissen und anschließend mit originaler Sandsteinfassade wieder aufgebaut. Heute befindet sich im Haus ein Restaurant, die Pizzeria Michelangelo.
Das ehemalige Bürgerhaus der Stadt Aurich in Ostfriesland steht unter Denkmalschutz aus dem 17. Jahrhundert. Es hat die Adresse Burgstraße 48 und ist eines der ältesten Wohngebäude in Aurich. Lange Zeit galt das Gebäude als erstes Rathaus der Stadt. Diese Theorie ist nun widerlegt.
Das Hansteinsche Haus
Das Gebäude ist das älteste Haus in Aurich mit mittelalterlichem Mauerwerk. Es wurde um 1700 von Ratsherr Coop Broyels erbaut und 1957 umfassend renoviert. Nach alter Überlieferung wurde hier 1391 Ritter Ocko I., Herrscher des Auricherlandes und Brookmerlandes, getötet.
Das Gebäude ist nach dem langjährigen Besitzer Hanstein benannt.
Das Haus Hanstein war das erste Gerichtsgebäude der Stadt, die sogenannte Snappe. Der Überlieferung nach befand sich im Erdgeschoss die Wohnung des Landvogts und gegenüber der heutigen Burgstraße die Gefängnisse. Für diese These spricht das noch heute vorhandene Gitter der Kellerfenster. Dieses Gerichtsgebäude wurde „später“ in das sogenannte Harlingsche Huas rechts neben der alten Kanzlei verlegt, wo sich noch heute eine Reliefdarstellung der Justitia mit der Jahreszahl 1568 befindet.
Heutzutage gibt es im Erdgeschoss einen Souvenirladen und darüber Wohnungen.
Adresse: Burgstraße 33
Die „Alte Kanzlei“
Die Anfänge dieses Baus gehen auf das Jahr 1530 zurück, als Graf Johann Cirksena (1506-1572) die Klosterkirche Ihlow abreißen und aus ihren Steinen ein Bürgerhaus in Aurich erbauen ließ. 1540 verließ der Graf Ostfriesland und verkaufte sein Bürgerhaus an Gräfin Anna, die es der Stadt als Rathaus und Weinhaus vermachte. 1609 kam die gräfliche Kanzlei Emden nach Aurich – nachdem die gräfliche Residenz hierher verlegt worden war. Über 250 Jahre lang war das Gebäude das Büro und die Residenz des Earl’s Chancellor. Ab 1870 war es Amts- und Wohnsitz des Landrats und bis 1983 Verwaltungsgebäude des Landkreises Aurich.
Am 5. Juli 1985 wurde das Historische Museum feierlich eingeweiht. 1998 wurde das Museum erweitert und neu gestaltet. 2001 wurde das kulturelle Angebot um das Kindermuseum „MACHmit!“ erweitert. hinzugefügt.
Die Hofapotheke mit Sprossenfenstern
Die Apotheke wurde 1608 erstmals urkundlich erwähnt. Der damalige Apotheker Johannes Petrus Scofius war noch im Dienst des Grafen Enno III. und produziert hauptsächlich Heilmittel für die Familie des Grafen und ihre Bediensteten. Ein Verkauf außerhalb dieses Personenkreises war nur mit Genehmigung des Grafen gestattet. In der damaligen Apotheke wurden nicht nur Medikamente gehandelt, sondern auch Gewürze, Tee oder Kaffee und sogar Kurzwaren und alkoholische Getränke.
1690 übernahm Thomas Greems für drei Jahre die Verwaltung der Hofapotheke und 1693 den Hofarzt Dr. Eberhard Bacmeister. Doch schon 1697 übergab er die Apotheke an Greems, der von 1707 bis 1735 Bürgermeister von Aurich war.
Nach vielen Besitzerwechseln wurde die Apotheke 1933 von Oskar Rassau gekauft, der von 1944 bis 1945 Bürgermeister der Stadt war und half, Aurich vor feindlichem Beschuss zu retten.
Anschrift: Burgstr. 11 – 26603 Aurich – Telefon: 0049 – (0)4941 – 2286
Kunstwerke der Fußgängerzone
Skulptur eines Moorbauernpaares vor der „Alten Kanzlei“ von Friedrich Büschelberger
Die Bronzeskulptur des Moorbauernpaares, auch „Großmutter und Großvater“ genannt, zeigt einen Moorbauern, der seiner Frau sein leeres Sparschwein zeigt. Aus diesem Grund erschien der Untertitel „Guck mal, alter Mann, das ganze Geld ist weg“. Die Skulpturengruppe wurde 1982 von Friedrich Büschelberger für den Eingangsbereich des Hauses im Stadtteil Aurich geschaffen. Im Frühjahr 2005 wurde es dort jedoch abgebaut und auf dem Hof der Nachbarschaft eingelagert. Später wurde es an das Pferdetourismuszentrum in Timmel ausgeliehen, kam aber aufgrund heftiger Proteste der Auricher Bürger zurück in die Stadt und steht seit 2009 in der Fußgängerzone vor dem Historischen Stadtmuseum Aurich.
Der Künstler Friedrich Büschelberger (* 1904 in Dresden; † 1990 in Titisee-Neustadt) hatte von 1973 bis 1986 sein Atelier im Kunstpavillon in Aurich, der heute als Ausstellungsraum des Kunstvereins dient. Auch die Bärengruppe des Kreishauses in Aurich ist von ihm.
Bullenskulptur vor der Deutschen Bank von Bildhauer Michael Weihe
In der Welt der Finanzen und der Börse ist der Bulle das Symbol für die Erholung oder den kontinuierlichen Anstieg der Kurse. Es sollte daher eine optimistische Stimmung darstellen. Dieser Stier in Aurich wurde von dem 1961 in Halle geborenen und 2012 in Leipzig verstorbenen Bildhauer Michael Weihe aufgestellt.
Anschrift: Burgstr. 10 – 26603 Aurich
Kleiner Bummel durch die Innenstadt von Aurich (Video)
Lage der Fußgängerzone auf der Karte
Im Zentrum der Stadt Aurich gelegen erreichen Sie die Fußgängerzone bequem über die B72 oder die B210. Ein Parkassistenzsystem erleichtert Ihnen die Parkplatzsuche. Erreichbar mit dem Fahrrad über zahlreiche Radwege und Radwanderwege, zum Beispiel die Friesenstraße.